Mehrere ungeklärte Todesfälle in den USA, die mit dem Konsum so genannter Energy-Drinks zusammen hängen könnten. lassen aufhorchen. Bei einer 14jährigen war es im vergangenen Jahr zu einer tödlichen Herzattacke gekommen, im Autopsiebericht steht „Herzrhythmusstörung durch Vergiftung mit Koffein“. Sie soll innerhalb von 24 Stunden zwei der koffeinhaltigen Drinks zu sich genommen haben, ob ein Zusammenhang besteht, ist noch ungeklärt.
Der Hersteller wurde von den Eltern des Mädchens verklagt, die Lebensmittelaufsicht der USA hat Ermittlungen eingeleitet und die Verbraucherzentrale Hamburg fordert, dass ein Verkauf an unter 18jährige verboten wird. Dies soll zum Schutz von Kindern und Jugendlichen geschehen, die beim Sport oder in Clubs diese Getränke verstärkt zu sich nehmen. Besonders so genannte Energy-Shots würden Gefahren in sich bergen und wurden bereits vom Institut für Risikobewertung im Jahr 2009 als „nicht sicher“ eingestuft.
Ernergydrinkhersteller Red Bull kann diese Bedenken nicht nachvollziehen, denn in 250 ml eines Energydrinks sei etwa so viel Koffein wie in einer Tasse Filterkaffee, heißt es.
Das Ministerium für Verbraucherschutz in Baden-Württemberg ist der Auffassung, dass die Kombination der enthaltenen Substanzen besonders im Zusammenhang mit Koffein nicht ausreichend untersucht sei.