Wenn man am Wochenende oder zu den Feiertagen krank wird, ist der eigene Arzt meistens nicht zu erreichen. Ab dem 16. April 2012 wird eine bundeseinheitliche Notdienstnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst eingeführt:
116 117
Unter dieser Nummer kann dann nahezu bundesweit (außer in Baden-Württemberg, dem Saarland und Teilen von Rheinland-Pfalz und Hessen) der nächste in Bereitschaft befindliche Arzt erfragt und befragt werden. Durch diese einheitliche Nummer soll langfristig eine Einheitlichkeit im Telefonnummern-Durcheinander der von Bundesland zu Bundesland variierenden Telefonnummern für den ärztlichen Bereitschaftsdienst geschaffen werden und die Notrufnummer 112 eine Entlastung erfahren.
Die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes ist NICHT bei lebensbedrohlichen Situationen, Krankheiten und Verletzungen in Anspruch zu nehmen.
Von der Bundesnetzagentur wurden noch weitere Nummern für kostenlose Telefondienste vergeben, die wohl in Kürze erreichbar sein sollen:
116 006 für den Beratungsdienst des „Weißen Rings“
Zugeteilt wurden weiterhin diese Nummern:
116 111 für die „Nummer gegen Kummer e. V.“ für eine Jugend-Hotline
116 123 für die -„Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge und Offene Tür e. V.“ für eine Lebensberatungs-Hotline
116 116 für „Sperr e. V.“ – eine Anlaufstelle zur Sperrung elektronischer Berechtigungen
Die 116 000 soll künftig als Hotline für vermisste Kinder genutzt werden, hier fehlt leider laut der Bundesnetzagentur noch ein Betreiber.
Es soll erreicht werden, dass es EU-weit einheitliche, kostenfreie Telefondienste für die vorgenannten Notfälle geben wird.
Angaben ohne Gewähr