Mi. Mai 31st, 2023

Nach den Publikationen über Einsatz von Antibiotika in der Hähnchenmast erfuhr der Verbraucher Anfang April von erhöhten Dioxin-Werten in Eiern.

Bei Eiern eines Bio-Betriebes in NRW wurden zuerst von einem eigenen Labor und dann amtlich erhöhte Werte von dioxinähnlichem PCB (Polychlorierte Biphenyle) festgestellt. Die Eier trugen das MHD 31. März 2012 und hatten die Stempelnr. 0-DE-0521041.

Eine Ursache für die erhöhten Werte konnte bisher nicht ermittelt werden.

Es wurde aber mitgeteilt, dass in Einzelfällen verzehrte Lebensmittel mit erhöhten Dioxinwerten nicht gesundheitsgefährlich seien.

Wenig später erfuhr man, dass irrtümlich entgegen anderer Mitteilungen weiterhin Eier aus dem betroffenen Betrieb in den Handel gelangt waren. Die Ställe des Legehennenbetriebes mit Bio-Erzeugung waren seit dem 2.4.2012 gesperrt, im Sinne des vorsorglichen Verbraucherschutzes wurden wenig später auch die Ställe mit „konventioneller Erzeugung“ gesperrt, erfuhren wir auf der Seites „umwelt-nrw.de“.

Am 5. April wurden dann die Höfe zweier Direktvermarkter gesperrt. Auch hier waren erhöhte Dioxin-Werte in Eiern gefunden worden, auch hier die Ursache unbekannt. In allen Fällen ist wohl das Futter unbelastet. Die Stempelnummer des einen Hofes lautet 0-DE-0521991, den zweiten Hof erkennt man an der Aufschrift „AWO Ingenhammshof“.

Heute nun werden weitere Dioxinfunde aus Niedersachsen bekannt: bis zu 100.000 belastete Eier aus einem Bio-Betrieb sollen über einen Großhändler in NRW an Discounter und Lebensmittelketten zwischen dem 12. März und 3. April geliefert worden sein. Sie tragen nach Angaben aus dem Düsseldorfer Ministerium die Stempelnummer 0-DE-0357661.

 

Angaben ohne Gewähr

Von astera

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